15 Almen beteiligten sich am 8. Tag der Almen, dem steirermarkweiten Schwendtag. Insgesamt waren an die 350 Helferinnen und Helfer im Einsatz, um Almflächen zu säuern, um Bäumchen wegzuschneiden, eine Rodungsfläche freizumachen, Ampfer und Germer zu stechen und Brennnesseln und Dornen von der Alm zu bringen. Pro Jahr werden auf den Almen in der Steiermark etwa 1.000 Hektar gepflegt, damit Futter für die Rinder, Pferde und Schafe wachsen kann.
Im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld rückte Kammerobmann Herbert Lebitsch auf die Mönichwalder Bauernhalt aus, um mitzuhelfen, die Alm freizuhalten. Die Alm hat 160 Hektar Gesamtfläche und ca. 130 Hektar Futterfläche. Etwa 150 GVE an trockenstehenden Kühen, sowie Kalbinnen und Ochsen verbringen den Sommer auf 1.600 m Seehöhe.
„Das Schwenden ist notwendig, um die Alm in ihrer Fläche zu erhalten und ich danke dem Almobmann Hannes Prettenhofer für seine Bemühungen, Helfer für das Schwenden finden”, so Kammerobmann Herbert Lebitsch. Er war das erste Mal dabei und war begeistert, wieviel gemeinsam geschafft werden kann. „Es sollten sich mehr Menschen dafür einsetzen, die Almen frei zu halten. Ich werde nächstes Jahr mehr Bekannte darauf ansprechen und sie einladen, mitzuhelfen, unsere Almen offen und gepflegt zu halten.“
Auf der Mönichwalder Bauernhalt gibt es 31 Eigentümer an der Gesamtfläche, aber nur mehr sechs Bauern, die Tiere auftreiben. Obmann Hannes Prettenhofer sagt: „Es wird immer schwieriger, die Alm von unerwünschten Pflanzenbewuchs freizuhalten. Wir sind für jede helfende Hand dankbar.“
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