Von früh bis spät: die Arbeit auf unseren Almen füllt den ganzen Tag
Die Arbeit auf unseren Almen beginnt früh und endet spät. Es sind leidenschaftliche Menschen, die unsere Almgebiete am Leben erhalten.
Der Erhalt der insgesamt rund 8000 Almen und Alpen in Österreich und die Bestoßung durch u.a. mehr als 300.000 Rinder und mehr als 110.000 Schafe bringt jeden Almsommer viel Arbeit mit sich. Von der Pflege der Land- und Forstwirtschaft über die Betreuung der Weidetiere, Zäune und Wege bis hin zur Lebensmittelproduktion und dem Ausschank: Unsere Almen bieten viele verschiedene Arbeitsmöglichkeiten. Dazu braucht es engagierte Menschen, die unter oft unbequemen Umständen tagtäglich arbeiten, Tiere hüten und melken, Gastronomie betreiben und wertvolle Produkte herstellen.
Die Arbeit auf unseren Almen füllt den ganzen Tag. Denn direkt vor Ort auf unseren Alpen wird in den Sommermonaten morgens und abends gemolken und auf den 560 noch vorhandenen Sennalmen mitunter in der Früh täglich gekäst. Nebenbei werden Gäste bewirtet und die Almflächen verwaltet. An Kühen, saftigem Grün und Milch mangelt es meist nicht. Sehr wohl aber am Personal.
Almarbeit fordert und beglückt
Die Almwirtschaft bietet jede Saison zahlreiche Praktika, Freiwilligen Arbeit sowie Stellen als Hirtinnen und Hirten, Sennerinnen und Senner, Käserinnen und Käser, Pächterinnen und Pächter und Küchenpersonal an. Die Anforderungen an die Almarbeit sind ebenso vielfältig. Um dort oben bestehen zu können, braucht es
Belastbarkeit,
Ausdauer,
Flexibilität,
handwerkliches Geschick und
ein gutes Gespür für Mensch, Tier und Natur.
Nicht zu vergessen den Willen früh aufzustehen und lange zu arbeiten.
Trotz der Personal- und Zukunftssorgen, es gibt sie, die leidenschaftlichen Sennerinnen und Senner, Hirtinnen und Hirten, die sich diesen harten Knochenjob mit viel Engagement antun. Freiheiten, viel Natur, den Kontakt zu Weidevieh und hochwertige Lebensmittel aus erster Hand gibt es schließlich auch nicht auf jeder Arbeitsstelle.
Lange Arbeitstage voller Abwechslung
All jene, die auf unseren Almen und Alpen arbeiten, kommen auf unserem Portal ausführlich zu Wort. Wir begleiten sie mit der Kamera, führen Gespräche und klären über ihren Almalltag auf. Ein typischer Arbeitstag wird ebenso geschildert wie es alte und neue Herausforderungen schonungslos werden. „Die langen Arbeitstage machen uns nichts aus. Wir kommen beide von einem Hof und eines Tages werden wir unseren eigenen finden, das ist unser Leben, unsere Leidenschaft“, erzählen etwa Meinhard Moosbrugger und Daniela Stocker aus dem steirischen Ennstal.
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