Der Topfenstrudel sollte auf keiner Alm fehlen. Als perfekter Begleiter zum nachmittäglichen Kaffee lässt er die Herzen aller Hüttenbesucher höherschlagen. Mit oder ohne Rosinen – darüber scheiden sich bekanntlich die Geister. Eine Variante ohne Rosinen, aber dennoch mit fruchtiger Note, dürfen wir euch heute vorstellen.
Zutaten Teig
• 250 g Mehl (Weizenmehl Type 550; oder halb 550 und halb Dunst)
• 1 Ei
• 1 EL Apfelessig
• 2 Prisen Salz
• 70 g zerlassene Butter
• 5 EL warmes Wasser
Zutaten Füllung
• 4 Eier
• 100 g Zucker
• 100 g Honig
• 1 kg Topfen (selbst gemacht oder gekauft; wenn gekauft, dann halbfett: 20 %)
• 1 Stamperl Schnaps (2-4 cl)
• abgeriebene Schale von 1 unbehandelten Zitrone
• 200 g Rahm (oder 100 g zerlassene Butter bei gekauftem Topfen)
• Nach Belieben: 3 Äpfel oder 6 AprikosenAußerdem
• Butter und Zucker für die Form
• Zerlassene Butter zum Bestreichen
• Puderzucker zum Bestreuen
Zubereitung
• Alle Zutaten für den Teig mischen, zu einem elastischen, glatten Teig verkneten und 30 Minuten ruhen lassen. Am besten unter einer darübergestülpten leicht angewärmten Porzellan- oder Glasschüssel.
• Für die Füllung Eier und Zucker schaumig schlagen. Die restlichen Zutaten unterrühren.
• Für eine Obstbeigabe die Äpfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und das Fruchtfleisch in dünne Scheibchen schneiden. Oder die Aprikosen waschen, halbieren, den Stein entfernen und die Aprikosenhälften in dünne Spalten schneiden.
• Eine Auflaufform buttern und mit Zucker ausstreuen.
• Den Backofen auf 180 °C vorheizen.
• Die Hälfte des Teiges mit dem Teigroller auf einem Geschirrtuch so dünn wie möglich auswellen.
• Die Hälfte der Füllung – eventuell mit der Hälfte der vorbereiteten Fruchtstückchen – darauf verteilen, dabei einen Rand freilassen.
• Den Strudel mit Hilfe des Geschirrtuchs aufrollen und in die Form legen. Mit der zweiten Hälfte von Teig und Füllung ebenso verfahren.
• Den Strudel mit zerlassenem Butter bestreichen und 45 Minuten im Backofen backen.
• Herausnehmen, kurz abkühlen lassen, mit Puderzucker besieben und am besten lauwarm genießen.
• Die Menge ergibt zwei große Strudel für eine große, rechteckige Reine oder Auflaufform.
Dank der Empfehlung von Buch/Papier/Verlag Armütter sind wir auf dieses einmalige Rezept von Martina Fischer gestoßen. Sie berichtet im Buch „Die Alm – Ein Ort für die Seele“ von ihrem Leben als Almerin. Mehr Rezepte von der Alm zum Nachbacken und Genießen findet ihr im Buch. Es ist direkt bei Buch/Papier/Verlag Armütter oder online erhältlich.
Quelle: Goldmann Verlag (Martina Fischer/Dorothea Steinbacher, 2021)
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